Dienstag, 3. Januar 2012

Neues Jahr, neues Glück


Es ist 18.23 Uhr und vor 8 Stunden bin ich trotz Umwegen endlich wieder in Dresden angekommen. Gelandet sind wir überpünktlich schon kurz nach 10, aber leider hat Anne sich die beiden erstbesten Koffer vom Gepäckband geschnappt und ich habe in meiner morgendlichen Verpeiltheit (immerhin waren wir 9 Stunden gereist und seit über 24 Stunden auf den Beinen) nicht gemerkt, dass ich den falschen Koffer hatte. Zu Hause war dann die Überraschung umso größer, als ich in meinem vermeintlichen Koffer eine rote Damenhandtasche mit Strasssteinchen fand und alles in allem Klamotten, die eher in den Kleiderschrank einer 40-50Jährigen passen. Also musste ich noch einmal zum Flughafen aufmachen, wo ich den Koffer – zum Glück im Tausch gegen den richtigen – wieder abgegeben habe.
Zum Glück geht die Uni morgen erst wieder 14.50 Uhr los, also bleibt vorher noch genug Zeit zum Auskurieren und um die letzten Tagen Revue passieren zu lassen. Der Parisbesuch war wirklich einer meiner schönsten Urlaube; diesmal hatten wir größtenteils Glück mit dem Wetter und wir haben das maximale aus den 5 Tagen rausgeholt. Zum Glück habe ich gestern noch mein weinrotes Top von Promod in der XS bekommen, damit wir dann auch das Shoppingglück perfekt.
Ansonsten waren wir in Versailles (unbedingt einen Besuch wert, vor allem da man bis 26 Jahre keinen Eintritt zahlt), im Centre Pompidou (wo wir uns Werke von Kandinsky, Chagall, Picasso, Arman, Duchamp und vielen anderen angesehen haben), am Tour Eiffel (der sogar aufgrund unseres glücklichen Timings zur vollen Stunde gerade geglitzert hat, als wir angekommen sind), bei Notre-Dame und dem Palais de Justice, bei Sacre-Coeur und am Montmartre (letzteres konnten wir sogar vom 19. Arrondissement zu Fuß aus erreichen). Am letzten Tag in Paris war ich noch auf eigene Faust im La Villette (dem Wissenschaftspark, wo sich das berühmte Kugelkino La Geode befindet, einer meiner Lieblingsplätze in Paris) und an der Opéra unterwegs, während Anne bei St. Paul ein Fotoshooting hatte.
Mein persönliches Highlight während unseres Parisbesuchs war aber die Silvesterparty im Batofar, einem schwimmenden Club an der Seine (was unter anderem zur außergewöhnlichen Atmosphäre dieser Location beiträgt), wo uns für 25€ eine geile Rave-Party mit Blatta & Inesha, Marco del Horno, Bullwack, Hostage und vielen anderen Electrogrößen geboten wurde. Auch wenn wir leider das (in Frankreich verbotene) Feuerwerk um Mitternacht vermisst haben und die Mucke nicht 100pro Annes Musikgeschmack getroffen hat, haben wir doch das beste aus dem Abend gemacht. Leider waren wir nur bis um 4 morgens da, aber so eine „durchravte“ Nacht ist schon anstrengend und wenn wir länger geblieben wären, wären wir bestimmt am nächsten Tag nicht mehr zu Unternehmungen in der Lage gewesen. Ganz zu schweigen von den 2 Stunden Heimweg, die wir durch Metro-Ausfall und zahlreiches Umsteigen in Kauf nehmen mussten.
Tja, und dann waren die 5 Tage in der Stadt der Liebe auch schon wieder rum. Hier nochmal ein Dankeschön an Hervé und Francoise, in deren Wohnung wir uns sehr wohlgefühlt haben und deren Bed & Breakfast-Unternehmen Alcôve & Agapes immer ein gemütlicher Tipp für eine preiswerte Unterkunft in Paris ist. Außerdem könnt ihr die Kunst der beiden hier oder auf dem 2. Bild von unten bewundern.
Ich hoffe jedenfalls, ich kann nächstes Silvester wieder in meiner liebsten Stadt außerhalb von Deutschland verbringen, in die man sich jedes Mal wieder aufs Neue verlieben kann.
Jetzt geht aber erstmal der Prüfungsstress los und wenn man den Meteorologen Glauben schenken darf, auch bald der richtige Winter.. zum Glück steht im März – wenn alles klappt – noch ein Maltabesuch an und bis dahin kann ich hoffentlich die Zeit zum Producing nutzen und einige von meinen Vorsätzen für 2012 umsetzen ;) Also Freunde und Genossen, so long und arrevederci und bis zum nächsten Blogeintrag!  


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