Dies ist mein erster freier Tag ohne
jegliche Pläne seit langem und da wird es doch Zeit, mal wieder
Meldung aus der Hauptstadt zu erstatten. Ich sitze in meinem Zimmer,
futtere absolut göttliche ChocoJaffa-Kekse mit Himbeerfüllung vom
russischen Späti nebenan und bringe meine Musiksammlung in Sachen
Witchhouse, Trap, Synthpop und ähnlichem Hipsterkram mal wieder auf
den aktuellen Stand. Mittlerweile arbeite ich mehrmals pro Woche im
KaDeWe, um die Weihnachtskasse etwas aufzubessern – obwohl die
Arbeit verhältnismäßig schlecht bezahlt ist, kann ich mich doch
nicht beklagen: immerhin muss ich keine Menschen auf der Straße mehr
mit irgendwelchen Produkten nerven, die keiner braucht und z.B. im
Schokoladenatelier fällt auch mal die eine oder andere Delikatesse
für die Mitarbeiter ab.
Ansonsten habe ich seit London -wozu
noch ein separater Eintrag folgt- den ein oder anderen Couchsurfer
(unter anderem aus San Francisco, Sydney, Utrecht, Wien und
Edinburgh) beherbergt, immerhin brauche ich auch ein paar günstige
Unterkünfte für meine geplante Weltreise, deren genaues Datum noch
in den Sternen steht.
Vor 2 Wochen fand auch endlich meine
Berghain-Entjungferung statt, vor der ich aufgeregt war wie sonstwas.
Die 22€ Eintritt schmerzten zwar etwas, aber da an diesem Abend
Simian Mobile Disco auflegten, hätte es keinen besseren Anlass für
dieses erste Mal geben können. Da nun wohl oder übel die kalte
Jahreszeit anfängt, werde ich sicher noch das eine oder andere
Wochenende dort vertanzen – als bekennende Technojüngerin habe ich
endlich meinen Tempel gefunden.
Playlist:
Young Wonder – Orange
Kitty Pryde – Accordion
Mister lies – False astronomy
Chromatics – Running up that hill
Beach House – Wedding bell
XXYYXX – Set it off
The Brian Jonestown Massacre – Cabin
fever
Dan Deacon – Paddling ghost
MGMT – The youth
Jon Convex – Idoru
Trust – Gloryhole
Elite Gymnastics – We fly high
Baths - Heart
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